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Supermini: Toni Naude und Levin Lovrenovic nahe an den Podestplätzen

Das Exprit Trio Devin Isgro, Levin Lovrenovic und Toni Naude klassierten sich beim Qualifying allesamt in den Top10, kompakt auf den Rängen 7 bis 9. Beim ersten Rennen erwischte es Levin und Devin in der hektischen Anfangsphase, so dass sie fortan bei ihren Aufholjagden in Zweikämpfe verwickelt waren und nicht um die vorderen Positionen kämpfen konnten. Levin schaffte es immerhin zurück in die Top10 auf Rang 10, während sich Devin Isgro mit dem für ihn enttäuschenden 14.Rang begnügen musste. Dafür gelang Toni Naude ein bravuröses Rennen. Mit nur gerade 0,4 Sekunden Rückstand auf Rang 3, erkämpfte sie sich in der grossen Verfolgergruppe, hinter dem souveränen Sieger Elia Sperandio, den ausgezeichneten 5.Rang.

Im 2.Rennen lief es gerade umgekehrt. Während Meisterschaftsleader Sperandio erneut souverän siegte, ging es für Toni Naude nach einem Crash weit zurück. Dafür sorgten Levin Lovrenovic und Devin Isgro für sehenswerte Überholmanöver und machten Rang um Rang gut. Levin kam als Sechster gar bis auf 1,6 Sekunden an P3 heran, während Devin nur hauchdünn die Top10 verpasste.

Im Finalrennen ging es erneut hoch zu und her. Wieder erwischte es Devin Isgro, der von einem Gegner “abgeschossen” wurde und das Rennen mit verbogener Hinterachse zu Ende fuhr. Der 14.Schlussrang war dann, nach seiner sackstarken Qualfikationsfahrt, zu Beginn des Renntages, doch eine Enttäuschung. Zumal Devin an diesem Wochenende zeigte, dass er zuletzt fahrtechnische Fortschritte gemacht hat. Toni Naude und Levin Lovrenovic durften mit ihren 4. bzw. 5.Positionen im Finallauf sehr zufrieden sein. Nur wenig fehlte zum Podest! Das Exprit Tam darf zurecht stolz sein auf seine Nachwuchspiloten.

X30 Junioren: Miklas Born mischt an der Spitze mit

Miklas Born setzt mit einem ausgezeichneten Zeitfahren ein Ausrufezeichen. Nur knappe vier Hundertstel fehlen zur Poleposition, die letztendlich Jasin Ferati einfahren konnte. Einen Rang hinter Miklas, positionierte sich mit Mike Müller der bisherige Dominator der Saison 2017. Die restlichen Exprit Piloten klassierten sich im zweiten Teil der Rangliste, wobei der 11.Rang des knapp 12-jährigen Pirmin Zimmerli, dem jüngsten Fahrer im Feld, durchaus als Erfolg bewertet werden darf. Zumal der Berner Oberländer in diesem Jahr erst den 5.Tag im Rennkart unterwegs war und daher nach dem Aufstieg zu den Junioren erst wenig Zeit hatte, sich an seine neue Maschine zu gewöhnen.

Das 1.Rennen wurde von Jasin Ferati gewonnen, wobei ihm der von P4 gestartete Mike Müller nach seiner Aufholjagd noch gefährlich nahe kam. Miklas Born erreichte nur 0,06 Sekunden hinter Savio Moggia den 4.Rang. Toni Lagrotteria zeigte ein beherztes Rennen und verbesserte sich von P12 auf P9, knapp hinter Alessio Fagone und vor Danny Buntschu- Die 3 Exprit-Fahrer klassierten sich kompakt auf den Rängen 8 bis 10. Pirmin Zimmerli, der es in den Zweikämpfen noch etwas vorsichtig anging, kam als 13. ins Ziel.

Im 2.Rennen ging es an der Spitze deutlich enger zu und her. Fast das ganze Feld blieb mehrheitlich zusammen. Auch Pirmin als 14. hatte nur gerade knapp 10 Sekunden Rückstand. Miklas Born kam als bester des Exprit-Teams als Sechster ins Ziel. Nur knapp dahinter folgte Toni Lagrotteria als Siebter. Danny Buntschu, der eine 3 Sekunden Strafe kassierte, und Alessio Fagone folgten auf den Rängen 9 und 11.

Meisterschaftsleader Mike Müller war im Finalrennen wieder der Chef im Ring und siegte knapp vor seinem an diesem Tag stärksten Widersacher Jasin Ferati. Tony-Kart Pilot Savio Moggia komplettierte als Dritter das Final-Podest. Miklas Born hielt lange Zeit gut mit der Spitze mit, konnte ab Rennhälfte aber nicht mehr ganz mithalten. Eine Sackstarke Pace zeigte Danny Buntschu, der sich Rang umd Rang verbesserte und schliesslich hinter Miklas als Fünfter abgewunken wurde. Auch Toni erlebte mit Rang 7, nach dem für ihn schwierigen Qualifying, einen versöhnlichen Abschluss dieses 3.SKM Renntages. Enttäuschend verlief das Finale für Alessio Fagone, der mit technischen Schwierigkeiten kämpfend auf Rang 13 zurückfiel. Noch härter traf es Pirmin, der bereits nach 5 Runden mit Defekt ausschied.

X30 Challenge Switzerland: Elliott Shaw auf P4

Bei der X30 Challenge Switzerland schickte das Exprit-Team die beiden Fahrer Elliott Shaw und Alessandro Buschemi, die im Qualifying die Positionen 5 und 6 herausfahren konnten, ins Rennen. In den beiden Vorläufen (Rennen 1 und 2) erlebten die Zuschauer ein ähnliches Bild. An der Spitze fuhren Steven Planchamp, Patrick Näscher und Micola Vital um die ersten drei Positionen. Dahinter führte Elliott Shaw das Verfolgerfeld an und belegte in beiden Rennen den starken vierten Rang. Das Ergebnis war im Finalrennen genau dasselbe, allerdings mit dem feinen Unterschied, dass Elliott näher an Näscher und Vital herankam und schliesslich das Podest nur um 1,5 Sekunden verpasste.

Alessandro Buschemi jedoch wurde etwas unter Wert geschlagen. Nach dem starken Zeitfahren musste er sich im Finalrennen mit dem 11.Rang begnügen. In der Meisterschaft liegt er jedoch direkt hinter Elliott Shaw auf dem guten 7.Gesamtrang.

OK Senior: Sämi Weibel nicht zu stoppen

Sämi Weibel sorgte bei der Kategorie OK Senior für mächtig Spektakel. Während er in der Qualifikation, wegen eines Fahrfehlers früh die Segel streichen und deshalb “nur” mit Startplatz 4 vorliebnehmen musste, schnappte sich Meisterschaftsleader Pascal Von Allmen, vor Yannick Kläy und Alessandro Felber, die Pole. Der Start zum ersten Rennen gelang nicht ideal, Sämi fand sich nur auf P5 wieder, machte aber, auf die vor ihm liegenden Fahrer, sofort mächtig Druck . Kurz vor Ende des Rennens folgte schliesslich das Überholmanöver, welches den unwiderstehlich wirkenden Sämi auf den Zweiten Rang nach vorne brachte. Der Rückstand auf den führenden Von Allmen schien jedoch viel zu gross, als da in den letzten Runden noch ein Angriff erwartet werden durfte. Doch Sämi schloss kurz vor Rennende die Lücke und verpasste den Sieg um nur gerade 0,09 Sekunden.

Auch in Rennen 2 büsste Sämi am Start eine Position ein, kämpfte sich jedoch an Mazou und vorbei auf P2 und setzte Sodi-Pilot Von Allmen bedrohlich unter Druck. Es kam wie es kommen musste, Sämi zog auch am Meisterschaftsführenden vorbei, zog davon und wurde als Erster abgewunken. Doch zum Sieg sollte es trotzdem auch dieses Mal nicht gereicht haben, denn Sämi wurden 3 Strafsekunden, wegen teilweises Verlassen des Startkorridors aufgebrummt. Dies obwohl Sämi am Start gar eine Position einbüsste. Mit den 3 Strafsekunden wurde der Youngster unter den OK-Piloten im Rennergebnis als Vierter gewertet.

Aber auch im Finalrennen war Sämi Weibel wieder eine Klasse für sich, verbesserte sich schnell auf P2, holte nach und nach auf den zwischenzeitlich klar Führenden Hicham Mazou auf, schnappte sich in der zweiten Rennhälfte die Führung und siegte letztendlich klar vor Mazou und Froté. Vierter wurde Tony-Kart Fahrer Ilja Drovossekov. Pech für Pascal Von Allmen, der mit technischen Problemen kämpfend weit zurückfiel und mit 37 Sekunden Rückstand das Ziel als Neunter passierte. Trotzdem aber bleibt Von Allmen Meisterschaftsleader und hat nunmehr noch 19 Punkte Vorsprung auf Sämi Weibel.

KZ2: P6 für Evan Vantaggiato

In der abschliessenden Kategorie der KZ2 (Schaltkarts) wurde das Exprit Team von Evan Vantaggiato vertreten. Nach dem sehr starken Rennwochenende in Wohlen, lief es für Evan in Lignières nicht mehr ganz so gut. Nach Rang 9 im Qualifying setzte es im ersten Rennen nochmals P9 ab. Besser lief es dann im weiteren Verlauf, wo Evan bereits im 2.Rennen auf den Sechsten Rang vorfahren konnte. Auch im Finalrennen schaute letztendlich, mit der viertbesten Rundenzeit, der gute Sechste Rang heraus. In Allen Fahrten, von Zeitfahren bis Finalrennen war Nicolas Rohrbasser der Schnellste, so verwundert es nicht, dass Rohrbasser die Meisterschaft klar anführt. Aber auch Evan Vantiaggatio befindet sich als Fünfter, mit nur 8 Punkten Rückstand auf das Meisterschaftspodest weiterhin, in aussichtsreicher Position.

Nächstes Rennen in Mirecourt (FRA)

Am 25.Juni findet im französischen Mirecourt der 4.Renntag der Schweizer Kart Meisterschaften statt.

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